Der Spezialist für sensorbasierte Sammel- und Sortierlösungen hat seine Zahlen für das vierte Quartal vorgelegt. Sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis je Aktie konnte Tomra Systems die durchschnittliche Schätzung der Analysten übertreffen. Dennoch leiden die Norweger weiter deutlich unter Margendruck.
Im vierten Quartal 2022 verzeichnete Tomra Systems einen Rekordumsatz und ein anhaltendes Wachstum. Die währungsbereinigten Erlöse stiegen um sieben Prozent auf 3,48 Milliarden Norwegische Kronen (318,4 Millionen Euro). Analysten hatten 3,20 Milliarden Kronen auf dem Zettel.
Unter dem Strich verdiente Tomra Systems 1,24 Kronen je Aktie (0,11 Euro), hier belief sich die Prognose der Analysten lediglich auf 1,03 Kronen. Der Kostendruck, dem das Unternehmen ausgesetzt ist, lässt sich am Rückgang der Bruttomarge um zwei Prozentpunkte auf 42 Prozent ablesen. Dennoch arbeitet Tomra Systems weiterhin hochprofitabel.
Alles in allem hat Tomra Systems ein solides viertes Quartal abgeliefert. Langfristig bleibt die Aktie ein Trendinvestment. Als Hersteller von Sammellösungen wie Pfandrücknahmesystemen oder Sortiermaschinen profitiert das Unternehmen übergeordnet vom Megatrend Recycling. Anleger versehen ihre Position mit einem Stopp bei 12 Euro. Aber auch andere Player profitieren von Pfandsystemen, die in immer mehr Ländern eingeführt werden. Hier lernen Sie einen weiteren potenziellen Gewinner kennen.