Tomra Systems: Zahlen unter den Erwartungen – Aktie knickt ein

Tomra Systems hat seine Zahlen für das erste Quartal veröffentlicht. Ganz so rosig, wie die Analysten prognostiziert hatten, sieht es für den norwegischen Spezialisten für Sammel- und Sortierlösungen nicht aus. Das EBITDA und der Gewinn je Aktie bleiben hinter den Erwartungen zurück. Die Aktie reagiert mit einem Minus von über fünf Prozent.

Tomra Systems konnte beim operativen Gewinn die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen. Das EBITDA beträgt im ersten Quartal 402 Millionen Norwegische Kronen (rund 40 Millionen Euro). Die Steigerung zum Vorjahreszeitraum liegt damit bei rund 1,7 Prozent. Die Analysten waren von 428,6 Millionen Norwegischen Kronen (rund 43 Millionen Euro) ausgegangen.

Auch der bereinigte Gewinn je Aktie blieb mit 0,96 Norwegischen Kronen (9,6 Cent) leicht hinter der Erwartung (1,01 Norwegische Kronen) zurück. Der Recycling-Spezialist steigerte den Wert allerdings trotzdem um 26 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2021 (0,76 Norwegische Kronen).

Sowohl die Inflation als auch anhaltende Engpässe in der Lieferkette würden eine Herausforderung darstellen, teilt das Unternehmen mit. Die Preissteigerungen bei Bauteilen würden sich kurzfristig weiterhin negativ auswirken.

Bessere Auftragslage

Bei der Auftragslage kann Tomra Systems allerdings punkten. Der Auftragseingang ist mit 1,5 Milliarden Norwegischen Kronen (rund 150 Millionen Euro) im ersten Quartal 2022 um rund elf Prozent im Vergleich zu den ersten drei Monaten im Vorjahr gestiegen (1,38 Milliarden Norwegische Kronen).

In Puncto Umsatz gab es keine großen Überraschungen. Das Unternehmen hat im ersten Quartal einen Erlös von 2,5 Milliarden Norwegischen Kronen (rund 250 Millionen Euro) gemeldet, neun Prozent mehr als in den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres (2,29 Milliarden Norwegischen Kronen). Damit erfüllt Tomra Systems die Erwartungen der Analysten.

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