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10.01.2014 Michael Herrmann

ThyssenKrupp und Klöckner & Co: Zu Recht im Alcoa-Sog?

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Alcoa gilt als Indikator für die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung und speziell für die Rohstoffbranche. Entsprechend geraten im frühen heutigen Handel auch die deutschen Stahlwerte unter Druck. Sollten Anleger nun die Notbremse ziehen?

Die deutschen Stahlwerte haben am Freitag im vorbörslichen Handel überwiegend negativ auf die Alcoa-Vorgaben reagiert. Sowohl die Aktien von ThyssenKrupp als auch von Klöckner & Co gaben bei Lang & Schwarz nach. Der US-Aluminiumkonzern Alcoa hatte am Vorabend nach Börsenschluss tiefrote Zahlen für das vierte Quartal vorgelegt, unter anderem wegen drastischer Wertberichtigungen zugekaufter Schmelzen.

Auch ohne Sondereffekt enttäuschend

Doch auch ohne diese Wertberichtigung habe das Unternehmen die Analystenschätzungen beim Gewinn verfehlt, sagte ein Händler. Der Ausblick stimme ebenfalls nicht wirklich zuversichtlich. Er werte den Quartalsbericht als belastend für den Sektor, zumal die Alcoa-Aktie in den USA nachbörslich 4,3 Prozent abrutschte. Salzgitter-Titel zeigten sich aber bei Lang & Schwarz mit dem Markt freundlich.

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ThyssenKrupp bleibt aussichtsreich

Die schwachen Alcoa-Zahlen sind in der Tat keine gute Nachricht für die Stahlbranche. Ingesamt bleibt DER AKTIONÄR zumindest bei ThyssenKrupp aber zuversichtlich. Nervenstarke Anlegern dürften mittel- bis langfristig belohnt werden, denn bis zum Kursziel von 23 Euro ist noch reichlich Luft vorhanden. Ein Stopp bei 15 Euro sichert ab, sollte es kurzfristig noch einmal turbulenter werden.

Mit Material von dpa-AFX

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