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14.06.2023 ‧ Leon Müller

ThyssenKrupp: tkH2steel rückt April-Hoch in Reichweite

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Thyssenkrupp

ThyssenKrupp zählen auch am Mittwoch zu den gefragtesten Aktien auf dem Frankfurter Parkett. Grund für die Annäherung ans April-Hoch sind Wortmeldungen, wonach in den kommenden Wochen mit erheblichen Fortschritten bei zentralen Beihilfeverfahren zu rechnen sei. Das Thema Wasserstoff wird damit immer bedeutender für den Essener Stahlriesen.

Das ist ganz nach dem Geschmack vieler Anleger: Das milliardenschwere Beihilfeverfahren zum Bau eines klimafreundlicheren Stahlerzeugers bei Thyssenkrupp in Duisburg macht nach Ansicht des Bundeswirtschaftsministeriums Fortschritte. Die Europäische Kommission und das Ministerium hätten sich in den vergangenen Tagen auf zentrale Parameter für die Beihilfegenehmigung für das Projekt "tkH2steel" verständigt, verlautete am Dienstag aus Ministeriumskreisen. Dies sei ein zentraler Verfahrensschritt. "Die Grundlagen für die Genehmigungsentscheidung sind damit klar umrissen", hieß es. "Das schafft auch für Thyssenkrupp die notwendige Planungssicherheit." Mit der finalen beihilferechtlichen Genehmigung der Kommission sei in den nächsten Wochen zu rechnen. 

Aktie profitiert von zu erwartender Genehmigung

Die Aktie von ThyssenKrupp kann vor diesem Hintergrund weiter an Wert gewinnen. Sie nähert sich am Mittwoch weiter dem April-Hoch um 7,75 Euro an, bei dessen Überschreiten mit einer dynamischen Aufwärtsbewegung zu rechnen ist. Ausgehend vom Oktober-Tief hat sich die Aktie bereits um 80 Prozent verteuert.  

Thyssenkrupp (WKN: 750000)

Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp will in Duisburg eine Direktreduktionsanlage mit dazugehörigen Anlagen bauen, die deutlich über zwei Milliarden Euro kostet. Sie soll mit klimaneutral erzeugtem Wasserstoff betrieben werden und so den Ausstoß von Treibhausgasen bei der Stahlerzeugung massiv verringern. Das Land NRW und der Bund wollen das Projekt mit insgesamt rund zwei Milliarden Euro fördern. Die beihilferechtliche Genehmigung durch die EU-Kommission steht aber noch aus. Die Großanlage soll Ende 2026 in Betrieb gehen. Der Bau hat noch nicht begonnen. 

ThyssenKrupp ist weiter auf Kurs, sowohl operativ als auch die Aktie. Engagierte Anleger bleiben daher sowohl bei der Aktie als auch beim vom AKTIONÄR empfohlenen Faktor-Zertifikat dabei.

Hinweis auf Interessenkonflikte: 

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Thyssenkrupp.

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