In einem ohnehin relativ schwachen Marktumfeld geraten vor allem die Papiere von ThyssenKrupp erheblich unter Druck und führen die Verliererliste im DAX an. Auch die Aussagen von Konzernchef Heinrich Hiesinger bezüglich des ersten Quartals und des Gesamtjahres halfen der Aktie nicht.
Hiesinger sieht ThyssenKrupp bei der angestrebten weiteren Ertragssteigerung auf einem guten Weg. Ungeachtet der aktuellen Aktienkursentwicklung liege das Unternehmen ihm zufolge sowohl für das erste Quartal als auch für das Gesamtjahr "voll auf Kurs“. Die Tatsache, dass der Konzern 2014 wieder schwarze Zahlen geschrieben habe und wieder eine Dividende zahlen könne seien wichtige Meilensteine gewesen. Dies reiche aber noch nicht. Am Rande einer Wirtschaftskonferenz der Zeitung "Die Welt" erklärte Hiesinger dem Sender N24: "Die Wende ist noch nicht geschafft." Auch für das laufende Jahr sei eine weitere Ergebnissteigerung angekündigt worden.
Stoppkurs beachten!
Die Aktie ist indes gestern unter die 200-Tagelinie gerutscht und aus einer Dreiecksformation nach unten ausgebrochen. Angesichts des nun deutlich eingetrübten Chartbildes sollten Anleger bei ThyssenKrupp vorerst an der Seitenlinie verharren. Bereits investierte Anleger beachten den Stoppkurs bei 17,00 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)