Laut den jüngsten SEC-Filings hat Elon Musk seine Beteiligung an Tesla in den letzten Monaten deutlich aufgestockt. Derzeit befinden sich rund 20,5 Prozent aller Aktien des EV-Herstellers im Gegenwert von circa 120 Milliarden Dollar in Musks Besitz. Doch der CEO könnte noch längst nicht genug haben und weiter zukaufen.
Noch im Mai 2023 hatte der Anteil von Elon Musk an Tesla „nur“ 13 Prozent betragen, er stockte seine Position seitdem also massiv auf. Konkret besteht Musks Anteil aus 411,06 Millionen Tesla-Stammaktien sowie Optionen zum Kauf von 303,96 Millionen Aktien, die innerhalb von 60 Tagen nach dem 31. Dezember ausübbar sind.
Damit hat er zwar eine große Beteiligung an dem US-Konzern, doch sie war schon einmal größer. Bevor Musk einen großen Teil seiner Aktien verkaufte, um für 44 Milliarden Dollar den Kurznachrichtendienst Twitter (heute X) zu erwerben, waren rund 22 Prozent der Tesla-Anteile in seinem Besitz.
Die SEC-Meldung zeigt, dass Musk nicht weit davon entfernt ist, den von ihm angestrebten Anteil von 25 Prozent zu erreichen. "Ich fühle mich unwohl dabei, Tesla zu einem führenden Unternehmen in den Bereichen KI und Robotik zu machen, ohne etwa 25 Prozent Stimmrechtskontrolle zu haben. Genug, um Einfluss zu nehmen, aber nicht so viel, dass ich nicht überstimmt werden kann", teilte Musk Anfang des Jahres per X mit.
Der CEO lässt seinen Worten also Taten folgen beziehungsweise ergriff bereits Maßnahmen, um die 25-Prozent-Marke zu erreichen, bevor er seine Gedanken mit der Öffentlichkeit teilte. Allerdings fehlen ihm auch noch rund drei Prozent, um sein angestrebtes Ziel zu erreichen. Das verleiht der Aktie Kurspotenzial.
Musk war in den letzten Monaten ein heimlicher Käufer der Tesla-Aktie und könnte seine Beteiligung weiter erhöhen, was für steigende Kurse spricht. DER AKTIONÄR hatte bereits vor der Veröffentlichung der SEC-Filings auf eine Bodenbildung hingewiesen. Der am 29. Januar empfohlene Schein mit der WKN VU1YGS notiert mehr als 20 Prozent im Plus und hat noch Potenzial bis 15,10 Euro. Für einen Einstieg ist es noch immer nicht zu spät. Wer bereits eine Position hat, zieht den Stopp auf Einstand nach.