Die Tesla-Aktie hat in diesem Jahr bereits einen turbulenten Kursverlauf erlebt. Seit Beginn des Jahres fiel der Kurs bereits rund 25 Prozent. In der Folge haben neben Morgan Stanley auch einige andere Analystenhäuser ihre Kursziele für die Papiere des Elektroauto-Pioniers gesenkt. So lauten nun die neuen Erwartungen.
Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat am Dienstag ihr Kursziel für die Tesla-Aktie von 360 auf 345 Dollar gesenkt. Analyst Adam Jonas begründete dies mit der "vorsichtigen" Stimmung der institutionellen Anleger gegenüber Tesla, die derzeit verstärkt die hohe Bewertung der Aktie mit den makroökonomischen Herausforderungen abwägen.
Auf lange Sicht optimistisch
Trotz der Kurszielsenkung bekräftigte Adam Jonas sein "Overweight"-Rating für die Tesla-Aktie. Er ist weiterhin der Meinung, dass Tesla der langfristige Gewinner im Elektroauto-Segment sein wird. Jonas geht jedoch davon aus, dass die Aktie in den nächsten sechs bis zwölf Monaten aufgrund der aktuellen Unsicherheit und der hohen Bewertung unterdurchschnittlich abschneiden könnte.
Andere Banken ebenfalls zurückhaltend
Morgan Stanley ist nicht die einzige Bank, die die Tesla-Aktie in den vergangenen Wochen herabgestuft hat. Goldman Sachs senkte am vergangenen Freitag ebenfalls sein Kursziel für die Aktie von 360 auf 300 Dollar, während JPMorgan ihr "Neutral"-Rating für die Aktie bekräftigte, aber vor einem möglichen Kursrückgang auf 250 Dollar warnte.
Sowohl das Chartbild als auch die Einschätzungen der Analysten sind derzeit nicht sehr vielversprechend, womit das Gap-Close vorerst vom Tisch ist. Neueinsteiger sollten daher abwarten, bis sich die Lage etwas gebessert hat.