Erst kürzlich berichtete DER AKTIONÄR, dass Elon Musk bei seinem Besuch in China die behördliche Genehmigung für die Einführung von Teslas fortschrittlichster FSD-Software in China erhalten habe. Zwei mit der Angelegenheit vertrauten Personen zufolge soll Musk auch den Einsatz von Robotaxis vorgeschlagen haben.
Einem Bericht der chinesischen Zeitung China Daily zufolge soll Tesla-Chef Elon Musk bei seinem jüngsten Besuch in China vorgeschlagen haben, seine Fahrzeuge mit selbstfahrender Technologie (FSD) als Robotaxis zu testen. Die chinesische Regierung könnte Musks Plan unterstützt haben, heißt es in dem Bericht.
China ist der zweitgrößte Markt für Tesla, so dass die erweiterten FSD-Fähigkeiten dem Autohersteller zumindest einen technologischen Vorsprung gegenüber seinen Konkurrenten in dem Land verschaffen, mit denen er sich in den letzten zwei Jahren einen erbitterten Preiskampf geliefert hat.
FSD und Robotaxis sind ine Art Rettungsanker für Tesla. Im ersten Quartal hat der E-Auto-Pionier aufgrund der schleppenden Nachfrage nach Elektroautos und der zunehmenden Konkurrenz auf dem chinesischen Markt inen starken Umsatzrückgang hinnehmen musste.
Musk kündigte an, dass Tesla sein Robotaxi im August vorstellen werde. Der Tesla-CEO hat wiederholt Pläne für ein solches Produkt angedeutet, auch wenn bisher noch keine Details bekannt gegeben wurden.
Die Einführung der FSD-Technologie in den chinesischen Taxidiensten könnte als eine Art Beta-Phase dienen, bevor die Technologie im August diesen Jahres der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wird. Die Aktie bleibt vorerst eine Halteposition.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Tesla.