Tesla hat im Oktober 72.115 in China hergestellte Fahrzeuge verkauft, was eine Steigerung um 0,57 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, aber einen Rückgang um 2,6 Prozent zum September bedeutet. Zudem begann das Musk-Unternehmen in der letzten Woche mit der Auslieferung seines überarbeiteten Model 3.
Tesla verzeichnete damit den zweiten Monat in Folge einen Rückgang der Verkäufe von in China hergestellten Fahrzeugen. Bereits im September waren die Auslieferungen um fast zwölf Prozent gefallen. Zum Vergleich: Im Juni beliefen sich die Verkäufe noch auf 93.680.
In der Zwischenzeit beliefen sich die Anmeldungen für Tesla-Versicherungen in China auf 10.800 Fahrzeuge in der Woche bis zum 29. Oktober, ein Anstieg um mehr als 33 Prozent gegenüber der Woche zuvor, als das neue Model 3 ab dem 26. Oktober an Kunden ausgeliefert wurde. Das geht aus Daten, die von CnEVPost zusammengetragen wurden, hervor.
Bis zum Ende des dritten Quartals lieferte Tesla insgesamt etwa 1,3 Millionen Fahrzeuge aus, was bedeutet, dass das Unternehmen im vierten Quartal 480.000 ausliefern muss, um das Jahresziel von 1,8 Millionen Fahrzeugen zu erreichen. Das sind drei Prozent mehr als die Rekordauslieferungen von 466.000 im zweiten Quartal. Dennoch bestätigte Tesla das Jahresziel, wodurch die Aktie sich nach einem kurzen Rutsch unter die 200-Dollar-Marke zuletzt stabilisieren und am Donnerstag sogar mehr als fünf Prozent zulegen konnte.
Die Kursreaktion am Donnerstag zeigt, dass der Markt Tesla die Rekordproduktion im vierten Quartal zutraut. DER AKTIONÄR hatte erst vor einer Woche zum Long mit der WKN VU7WXQ geraten. Der Schein liegt mittlerweile rund 15 Prozent vorne, dennoch ist es noch nicht zu spät einzusteigen. Wer bereits eine Position hat, kann den Stopp auf den Einstand nachziehen. Teilgewinne sollten weiterhin bei 1,30 Euro realisiert werden.