Der Elektroautobauer Tesla hat vor wenigen Minuten seine Zahlen zur Produktion und zu den Auslieferungen im Q2 berichtet. Wie zu befürchten war, hat Elon Musks Firma die Erwartungen nicht ganz erfüllen können. Rund drei Prozent fehlen bei den Auslieferungen zu den Schätzungen. Im vorbörslichen Handel richtet die Nachricht allerdings keinen großen Schaden an.
Tesla hat von April bis März insgesamt 201.250 Einheiten ausgeliefert. Die Analysten hatten im Schnitt mit 207.000 Fahrzeugen gerechnet, wobei die Prognosen von 195.000 bis 231.000 Exemplare reichten. Laut Unternehmen sind die Angaben als etwas konservativ anzusehen, da ein Auto nur dann als geliefert gezählt wird, wenn es an den Kunden übergeben wird und alle Papiere korrekt sind. Die endgültigen Zahlen könnten um bis zu 0,5 Prozent abweichen.
Die Zahl der Auslieferungen sollen nicht als Maßstab für die finanzielle Performance im abgelaufenen Quartal verstanden werden, so Tesla weiter. Darauf hätten viele Faktoren Einfluss, zum Beispiel Wechselkurse, Leasingfahrzeuge und so weiter.
Dass die Aktie auf die Zahlen kaum reagiert, zeigt, dass viele Marktteilnehmer schon mit schwächeren Ergebnissen gerechnet hatten. Wichtiger sind dann doch die Quartalsergebnisse, auf die Anleger aber noch etwas warten müssen. Die Aktie ist derweil eine Halteposition.