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Tesla: Das ist jetzt ein Problem

Tesla: Das ist jetzt ein Problem
Foto: Börsenmedien AG
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Florian Söllner 21.01.2019 Florian Söllner

Tesla hatte ein sehr starkes 3. Quartal vorgelegt. Gewinntreiber waren, dass gezielt nur die hochpreisigen Model-3-Varianten verkauft wurden - dessen jahrelang angestaute Nachfrage gerade jetzt, kurz vor dem Auslaufen der Maximal-US-Elektroautoförderung, idealtyplisch hoch war. Jetzt stimmt Elon Musk seine Mitarbeiter darauf ein, dass solche Einmaleffekte eben nicht beliebig wiederholbar sind. Im Blog schreibt Tesla konkret, dass nun im vierten Quartal ein "geringerer" Gewinn als im dritten angefallen sei. Am 30. Januar dürfte es weitere Details zu den Zahlen geben. Im laufenden, ersten Quartal 2019 sei nur mit "großen Schwierigkeiten, Anstrengungen und einigem Glück" ein "kleiner Gewinn" möglich - und wohl auch nur, weil diesesmal der Marktstart in Europa und Asien hilft, zunächst die hochpreisige und hochmargige Model-3-Nachfrage zu bedienen.

Doch die Nachfrage nach Model-3-Elektroautos für mindestens 44.000 Dollar ist endlich. Zumal am ersten Juli die US-Förderung für Tesla erneut halbiert wird, was das Auto 1.875 Dollar teurerer macht. Ende 2019 verschwindet die staatliche Unterstützung für Tesla komplett (während sie für andere, neuere Elektroauto-Hersteller weiter besteht).

 

Diese ungeschminkte Wahrheit sorgt für Ernüchterung unter den Investoren - gut abzulesen am Chart. Das Problem: Unter sehr hohem Handelsvolumen (die Wahrscheinlichkeit eines Fehlsignal sinkt damit) hat die Aktie am Freitag über zehn Prozent an Wert verloren. Noch stützt die psychologisch wichtige Zone bei 300 Dollar. Doch mit der 38- und 90-Tage-Linie wurden bereits wichtige Marken unterschritten. Auch der kurzfristige Aufwärtstrend ist klar gebrochen. Investoren wissen ohnehin: Tesla ist sehr hoch bewertet und es besteht das Risiko, dass der von Analysten für 2019 angepeilte Nettogewinn von rund einer Milliarde Dollar nur schwer zu erzielen sein wird. Auch Trader sind nach dem jüngsten Verlust des positiven Momentums nun wieder vorsichtiger.

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.

 

 

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