Eine neue, auf ganzer Linie bessere Technologie hält Einzug – das Elektroauto. Es ist simpler im Aufbau und damit wartungsärmer. Baubedingt erhöht sich die Sicherheit der Insassen, das Platzangebot wächst und die Straßenlage verbessert sich sprunghaft. Die Spritzigkeit eines Elektromotors ist unerreicht – und beim Betanken durch Solar- und Windstrom ist er konkurrenzlos sauber. Sinken die Kosten für die Batterien weiterhin so schnell, wird das Elektroauto in wenigen Jahren günstiger als komplexe Verbrenner. DER AKTIONÄR hat sich mit Tesla-Deutschland-Chef Philipp Schröder unterhalten.
Wenn die großen Hersteller aufwachen – wird es dann eng für Tesla?
Unser Vorsprung ist schwer aufzuholen. Erfahrungen, die Tesla gewonnen hat, kann man nicht im Labor nachstellen. Heutzutage fressen nicht die Großen die Kleinen, sondern die Schnellen die Langsamen.
Schneller als die Konkurrenz ist Tesla etwa mit der Einführung des Elektro-SUV Model X im Herbst ...
Und das Interesse ist riesig. Wir haben weltweit zigtausende Vorbestellungen. Die Resonanz ist so groß, dass es wohl zu Wartezeiten kommen wird.
Das kleinere Model III kommt ab Ende 2017. Wird es ein Verkaufsschlager?
Wir sind mit 90.000 Euro Durchschnittspreis derzeit noch eingeschränkt. Da das Model III zu einem deutlich niedrigeren Verkaufspreis angeboten werden kann, wird der Markt exponentiell für uns wachsen. Mit jedem Prozent Kaufpreis, mit dem wir nach unten gehen können, steigen die Verkäufe unaufhaltsam.