Die Aktie von Tesla präsentiert sich derzeit nach dem Rücksetzer seit Mitte Juli stark. Auch am Dienstag ging das Papier mit einem Plus von 0,8 Prozent auf 233,19 Dollar aus dem Handel. Dabei gelang auch die Rückeroberung der 90-Tage-Linie. Zuvor konnte die 200-Tage-Linie erfolgreich verteidigt werden.
Damit scheint nun auch verdaut, dass der langjährige CFO von Tesla das Unternehmen verlässt. Zachary Kirkhorn wurde einst als Nachfolger von Elon Musk gehandelt. Nach einer 13-jährigen Karriere unter dem Milliardär verlässt er jedoch das Unternehmen. Kirkhorn erklärte aber, dass er bei Tesla bleiben wird, bis der Führungswechsel abgeschlossen ist. Der nächste CFO soll Vaibhav Taneja sein.
Derweil hat sich Tesla Verstärkung aus Deutschland gesichert. Der Elektroautobauer hat den deutschen Fertigungsspezialisten Michael Schmitt von dem Autozulieferer Bosch abgeworben, so das Manager Magazin. Bereits seit Juli verstärkt er die als neuer "Director Operation Gigafactory" die Fertigung von Tesla. Zuvor leitete Schmitt das operative Geschäft in Nordamerika bei Bosch Rexroth, der Antriebs- und Steuerungstechnik-Tochter des Industriekonzerns.
Gegenwind gibt es derzeit wieder in Grünheide. Die Pläne von US-Elektroautobauer Tesla zur Erweiterung des Geländes in Grünheide bei Berlin stoßen auf Kritik des regionalen Wasserverbands. Er könne dem Bebauungsplan nicht zustimmen, schrieb der Wasserverband Strausberg-Erkner in einer Stellungnahme.
Nachdem die Aktie zuletzt stark korrigierte, meldeten sich zu Wochenbeginn die Bullen zurück. Die Sorgen um die Profitabilität treten wieder etwas in den Hintergrund. Investierte Anleger bleiben mit einem Stopp bei 195,00 Euro an Bord. Die nächste wichtige charttechnische Hürde, die es zu knacken gilt, ist das Juni-Tief dieses Jahres bei 240,70 Dollar. Im Anschluss wartet die 38-Tage-Linie.