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Tech wird abverkauft: Apple –4,2%, Amazon –6%

Tech wird abverkauft: Apple –4,2%, Amazon –6%
Foto: KeyFame/Shutterstock
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Andreas Deutsch 13.09.2022 Andreas Deutsch

Es hatte so gut ausgesehen: Am Dienstag kletterte die Aktie von Amazon auf den höchsten Stand seit drei Wochen, der Kurs nahm langsam Kurs auf die 200-Tage-Linie. Doch dann kamen am Mittwoch Inflationsdaten, die der Börse so gar nicht schmecken. Amazon und weitere Tech-Aktien geraten in der Folge stark unter Druck.

Aktuell (18:15 Uhr MEZ) verliert Amazon sechs Prozent auf 128,91 Dollar und nähert sich damit wieder bedenklich nah dem Unterstützungsbereich bei 125 Dollar. Dort verlaufen sowohl die 100- als auch die 50-Tage-Linie sowie ein horizontaler Support.

Noch mehr verlieren am Dienstag imTechsektor Meta (-7,5 Prozent), Nvidia (7,2 Prozent) und AMD (-7 Prozent). Apple büßt 4,2 Prozent ein, Microsoft gibt um vier Prozent nach, Alphabet 4,6 Prozent.

Der Nasdaq 100 notiert derzeit 4,1 Prozent im Minus.

Die Entäuschung der Anleger über die Inflationsdaten für den August ist offensichtlich enorm. Zwar schwächte sich die Jahresinflationsrate von 8,5 Prozent im Vormonat auf 8,3 Prozent ab, wie das Arbeitsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Analysten hatten jedoch im Schnitt mit einem noch stärkeren Rückgang auf 8,1 Prozent gerechnet.

Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im August um 0,1 Prozent. Hier hatten Fachleute einen Rückgang von 0,1 Prozent auf dem Zettel. Die sogenannte Kerninflation zog zudem an.

Amazon (WKN: 906866)

Es sieht nicht danach aus, dass die Fed so schnell von ihrem falkischen Kurs abweicht. Unter steigenden Zinsen leiden Techunternehmen, die traditionell auf mehr Kredite angewiesen sind, besonders. Anleger müssen sich weiter auf volatile Wochen gefasst machen.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot".

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple

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