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Teamviewer-Aktie: Goldman erhöht – wer geht mit?

Teamviewer-Aktie: Goldman erhöht – wer geht mit?
Foto: monticello/Shutterstock
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Michael Schröder 10.08.2023 Michael Schröder

Über die aktuelle operative Entwicklung bei Teamviewer hat DER AKTIONÄR bereits berichtet. Das Unternehmen macht Fortschritte, die sowohl bei Investoren als auch bei den Analysten ganz gut ankommen. Die Aktie des Spezialisten für Fernwartungssoftware hat sich nach den Zahlen in eine charttechnisch spannende Position gebracht.

Teamviewer hat mit einem guten zweiten Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der Blick nach vorne macht Lust auf mehr. Vorstand Oliver Steil peilt im laufenden Jahr ein Umsatzplus von zehn bis 14 Prozent auf 620 bis 645 Millionen Euro an. Bei der um Sondereffekte bereinigten Marge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erwartet er einen Wert von um die 40 Prozent (Vorjahr: 41 Prozent).

„Das Marktumfeld ist weiterhin nicht einfach“, so der Vorstand. Das gelte besonders für das Geschäft mit Großkunden in Nordamerika und damit den USA – dem wichtigsten Vertriebsland des Unternehmens. Hier hat sich Teamviewer zuletzt neu aufgestellt. „Wir haben neue, erfahrene Führungskräfte an Bord geholt, die uns dabei unterstützen werden, unsere strategischen Initiativen und Innovationspläne auf die nächste Wachstumsstufe zu heben“, erklärt Finanzchef Michael Wilkens. „Das trägt jetzt die ersten Früchte“, ergänzt CEO Steil.

Goldman Sachs („Buy“) sieht die Gesellschaft auf Wachstumskurs und hat das Kursziel nach den Zahlen von 21 auf 23,50 Euro erhöht, sieht damit noch rund 35 Prozent Potenzial für den Titel. Und auch das Vertrauen der Investoren kehrt mehr und mehr zurück. Seit Jahresbeginn hat das Papier bereits einen Zuwachs von über 40 Prozent verbucht – und steht unmittelbar vor einer Trendfortsetzung.

Teamviewer (WKN: A2YN90)

Mit dem Sprung über den horizontalen Widerstand um 17,14 Euro würde ein charttechnisches Kaufsignal generiert, dann wäre Luft für eine Fortsetzung des jüngsten Aufwärtstrends Richtung 20 Euro. Anleger können weiter auf dieses Szenario setzen, den Stopp bei der Aktie aber sukzessive nachziehen. Der Call im Real-Depot, der im Vorfeld der Zahlen gekauft wurde, liegt mittlerweile rund 60 Prozent im Plus, wird aber in Kürze ebenfalls mit einem engen Stopp abgesichert.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Calls auf Teamviewer befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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