Spektakuläres Comeback von Super Micro. Die Aktie des Hardware-Spezialisten hatte am Dienstag zunächst zwölf Prozent verloren, bis die Schnäppchenjäger zuschlugen. Am Ende ging Super Micro mit einem Minus von nur zwei Prozent aus dem Handel. Doch die Freude über das starke Intraday Reversal währte nur kurz.
Nach Börsenschluss machten viele Anleger wieder Kasse – die Aktie knickte um 4,4 Prozent ein. Für schlechte Stimmung im Techsektor sorgte Palo Alto. Der Spezialist für Cybersecurity hat seine Prognose für 2024 gekappt. Die Aktie brach um 21 Prozent ein.
Zudem sind viele Anleger vor den Nvidia-Zahlen ausgesprochen vorsichtig. Der Hersteller von KI-Chips berichtet am heutigen Mittwoch nachbörslich über sein abgelaufenes viertes Quartal und gibt einen Ausblick ab.
Nvidia gelang es in den vergangenen Quartalen oft, die Prognosen der Analysten regelrecht zu pulverisieren. Heißt: Gute Zahlen werden nicht reichen, um nicht nur die Nvidia-Aktie, sondern den gesamten Markt zu beflügeln.
Nach dem Crash – am Freitag notierte die Aktie noch 1.078 Dollar – kommt Super Micro auf ein KGV für 2024 von nur 36, was angesichts eines erwarteten Gewinnwachstums von über 80 Prozent nicht teuer ist. Sollte Nvidia liefern, könnte es mit dem Super Micro schnell wieder ein gutes Stück aufwärtsgehen. Damit würde sich die Super-Performance der Aktie im AKTIONÄR-Depot (550 Prozent) fortsetzen.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien von Super Micro Computer befinden sich in einem Real-Depot von DER AKTIONÄR.