Bei Steinhoff geht es weiter hoch her. Nun sorgt Hauptaktionär und Übergangschef Christo Wiese für den nächsten Aufreger. Die Aktie knickt im frühen Handel ein.
Christo Wiese zieht sich aus der Führungsetage von Steinhoff zurück. Damit will er Interessenkonflikte ausschließen, heißt es. Wiese habe dem Aufsichtsrat seinen Rücktritt angeboten und das Gremium habe akzeptiert. Auch sein Sohn Jacob scheidet aus dem Kontrollgremium aus.
Offenbar folgt der Schritt auf Druck des südafrikanischen Pensionsfonds PIC. Der zweitgrößte Steinhoff-Aktionär fürchtete, dass Wiese mit seiner Doppelfunktion an der Steinhoff-Spitze in einen Interessenkonflikt geraten könnte.
Steinhoff steht derzeit massiv unter Druck. Gegen das Unternehmen sind Vorwürfe der Bilanzfälschung laut geworden. Die Aktie war daraufhin eingebrochen.
Finger weg
Ob Steinhoff noch einmal die Kurve bekommt, kann derzeit niemand sagen. Die Aktie ist längst zum Penny-Stock verkommen und eignet sich derzeit höchstens für Zocker.