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Steinhoff: Schlechtes Geschäft für Zocker

Steinhoff: Schlechtes Geschäft für Zocker
Foto: Börsenmedien AG
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Andreas Deutsch 05.10.2018 Andreas Deutsch

Kein Tag, ohne dass die Steinhoff-Aktie weit oben in den Most-wanted-Listen der deutschen Anleger auftaucht. In diesem Jahr gab es unter dem Strich hohe Verluste.

Seit Monaten wird die Aktie von Steinhoff rauf und runter gezockt, obwohl es nur selten Neuigkeiten zum Unternehmen gibt.

Ein Blick auf die Performance 2018 zeigt: Viele Zocker haben sich an Steinhoff die Finger verbrannt. Anfang des Jahres notierte die Aktie noch bei 35 Cent. Nun kostet der Wert 0,137 Euro. Kursverlust: 60 Prozent. Und das, obwohl die Aktie etliche Male einen Erholungsversuch startete.

Auch die Kurzfrist-Performance fällt bitter aus: Seit Mitte Juli hat die Aktie 40 Prozent eingebüßt.

Bilanzen kommen

Derzeit kommt es einem so vor, als ob Ruhe vor dem Sturm herrsche. Im Dezember will Steinhoff die testierte Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr vorlegen. Im Januar kommt dann der Bericht fürs laufende Jahr. Dann wird man wissen, in welchem Maß die Kunden trotz Krise Steinhoff die Treue halten oder ob – aus Angst vor der Pleite – woanders kaufen.

Hohes Risiko

Milliardenklage, noch keine Bilanz, kaum News zum Unternehmen: Steinhoff ist nach wie vor ein einziges großes Fragezeichen. Seriöse Anleger lassen die Finger von der Aktie.

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