Die Aktie des in Schwierigkeiten steckenden Möbelkonzerns Steinhoff macht den Zockern keine Freude mehr. Am Donnerstag geht es für den Titel weiter abwärts.
Der Chart von Steinhoff sieht immer gruseliger aus. Am Donnerstag verliert die Aktie 1,3 Prozent und fällt auf den tiefsten Stand seit vier Monaten. Seit dem Zwischenhoch im Juli bei 0,232 Euro hat Deutschlands gefragtester Zockerwert nun 51 Prozent verloren.
Nachrichten zu Steinhoff gibt es keine. Nach wie vor hängen die Milliardenforderungen der Anleger wie ein Damoklesschwert über dem Aktienkurs. Laut Maximilian Weiss, Rechtsanwalt bei der Kanzler Andreas Tilp, werden ehemalige Steinhoff-Aktionäre viel Geduld mitbringen müssen. Der Schadensersatz-Prozess wird laut dem Experten wohl drei bis fünf Jahre dauern. „Im Falle eines Vergleichs auch weniger.“
Wer in Zukunft profitieren wolle, „sollte sich allerdings jetzt bei TILP registrieren und seine Unterstützung erklären, da jetzt die Phase ist, in der die entscheidenden Weichen gestellt werden“.
Die vorläufige Schadensersatzsumme beläuft sich auf zwölf Milliarden Euro. Dass es am Ende sogar mehr werden, glaubt Weiss nicht.
Penny Stock ist eine Black Box
DER AKTIONÄR meint: Steinhoff wird wohl noch längere Zeit ein Zockerwert mit hohem Risiko bleiben.