Kein Tag, ohne dass die Zocker wissen wollen, was es Neues beim Penny-Stock Steinhoff gibt. Am Donnerstag steht die Aktie erneut unter Druck, verliert sieben Prozent. Es gibt neue Vorwürfe gegen den Ex-Chef.
Markus Jooste, der frühere CEO von Steinhoff, hat offenbar Freunden nur wenige Tage vor dem Kurseinbruch des Unternehmens geraten, die Aktie zu verkaufen. Dies gehe aus einer SMS von seinem Handy hervor, in die die Nachrichtenagentur Bloomberg Einsicht hatte.
Die Nachricht wurde um den 30. November an zumindest zwei Personen verschickt. In ihr erklärte Jooste, dass nicht weiter spezifizierte schlechte Nachrichten bevorstünden, schreibt Bloomberg.
Am 5. Dezember gab der Möbelhändler dann bekannt, dass Bilanz-Unregelmäßigkeiten aufgedeckt worden seien und Jooste zurückgetreten sei – der Kurs brach allein an dem Tag 63 Prozent ein. Seitdem notiert die Aktie auf Penny-Stock-Niveau.
Finger weg
Es bleibt dabei: Steinhoff ist eine Black-Box, bei der niemand seriös sagen kann, wo der Weg hinführt. Kein Kauf.