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Steinhoff: Darum verlieren Zocker die Lust

Steinhoff: Darum verlieren Zocker die Lust
Foto: Börsenmedien AG
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15.10.2018 ‧ Jonas Lerch

Neue Woche, Neuigkeiten zu Steinhoff. Die Kreditgeber halten beim Krisen-Konzern erneut die Füße still, der alte Stichtag gilt nicht mehr. Die Anleger sind unbeeindruckt – warum?

Es ist eine (weitere) Atempause für Steinhoff, mehr nicht. Der Nachrichtendienst Bloomberg meldet am Montag, dass die Gläubiger dem Konzern bis zum 20. November Zeit geben, die nächsten Schritte einzuleiten. Ursprünglich sollte Steinhoff bis spätestens 20. Oktober bekanntgeben, wie der Schuldenberg in Milliardenhöhe an die Kreditgeber zurückgezahlt werden soll.

Zocker zeigen sich nahezu unbeeindruckt von der gewährten Verschnaufpause. Der Titel liegt 2,5 Prozent im Plus. Ein schwacher Wert für die ansonsten extrem volatile Aktie.

Viele Baustellen

Doch die gedämpfte Euphorie über die Meldung überrascht wenig, denn die Probleme sind ein weiteres mal aufgeschoben, nicht aufgehoben. Die Unsicherheiten jedoch bestehen weiterhin: Wie lautet das tatsächliche Klagevolumen? Wie wirkt sich die Pleite der Tochter Mattress Firm auf den Skandal-Konzern aus?

DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Einschätzung: Finger weg von der Minus-98-Prozent-Aktie. Es ist aktuell nicht abschätzbar, wie es mit Steinhoff weitergeht.

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