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Steinhoff: Brutal ist noch milde ausgedrückt

Steinhoff: Brutal ist noch milde ausgedrückt
Foto: Börsenmedien AG
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Andreas Deutsch 08.12.2017 Andreas Deutsch

Der Möbelkonzern Steinhoff hat für einen Riesenskandal an der Börse gesorgt. Die Aktie stürzt ins Bodenlose. Ob das Management jemals wieder für Vertrauen sorgen kann, ist sehr fraglich.

Um die Krise zu meistern, will sich der Steinhoff-Vorstand offenbar schnell mit wichtigen Kreditgebern treffen. Bereits kommenden Montag soll es eine Sitzung mit Kreditgebern von zwei wichtigen Säulen der Finanzierung des Unternehmens geben. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Dabei handelt es sich der Meldung zufolge um eine Kreditlinie über 2,9 Milliarden Euro sowie einen Kredit über vier Milliarden Euro.

Der Kampf um finanzielle Mittel löst an der Börse noch mehr Panik aus. Die Anleger fliehen weiter in Scharen aus der Aktie. Am Freitagmorgen büßt Steinhoff 36 Prozent auf 0,38 Euro.

Im Sommer 2016 war Steinhoff an der Börse noch 24 Milliarden Euro wert. Jetzt ist der Marktwert auf 1,5 Milliarden Euro zusammengeschmolzen. Einen derart herben Kursverlust in so kurzer Zeit hat es seit Neuer-Markt-Zeiten nicht mehr gegeben.

Nur für Zocker

Derzeit kann niemand sagen, welche Wellen der Bilanzskandal bei Steinhoff noch schlagen wird. Die Aktie ist längst zum Zockertitel verkommen. Finger weg!

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