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Startet AMD jetzt die „epische“ Gegenbewegung?

Startet AMD jetzt die „epische“ Gegenbewegung?
Foto: Börsenmedien AG
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14.12.2017 ‧ Benedikt Kaufmann

Die neuen Server-Prozessoren von AMD etablieren sich in den Data-Zentren der großen Cloud-Anbieter. Jetzt bietet auch der chinesische Konzern Baidu seinen Kunden die Nutzung der AMD-Epyc-Chips an. Im ersten Quartal 2018 sollen dann alle Baidu-Rechenzentren über ein entsprechendes Epyc-Angebot verfügen.

Daneben setzt Baidu auf die Grafikchips von AMD, um Berechnungen für KI-Programme zu beschleunigen. Der chinesische Konzern wird damit zum wichtigen Partner für den Chip-Hersteller. Doch auch westliche Server-Giganten setzen auf die neuen Prozessoren. So verkündete Microsoft Anfang Dezember den Epyc in ihrer Azure Cloud anzubieten.

Der Epyc-Prozessor ist neben der CPU Ryzen und der GPU Vega die letzte neue Produktreihe, die AMD in diesem Jahr auf den Markt brachte. Laut AMD verkaufen sich die neuen Produkte gut. Das zeigte sich auch in Ergebnissen des zweiten und des dritten Quartals. AMD konnte hier die Erlöse um 19 beziehungsweise 26 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal steigern.

Abzuwarten bleibt, ob die Umsatzanstiege auch in den kommenden Quartalen anhalten. Die erste Euphorie über den neuen Produktzyklus und die dadurch eroberten Marktanteile ebbte zuletzt deutlich ab, wie sich am Kursverlauf der AMD-Aktie nachvollziehen lässt. Von ihrem Hoch von 15,65 Dollar am 26.Juli 2017 folgte ein Kursrutsch bis auf aktuell 10,11 Dollar.

Das aktuell niedrige Niveau markiert dabei einen wichtigen Unterstützungsbereich bei 10,00 Dollar. Seit nunmehr acht Handelstagen ist die sonst sehr volatile Aktie hier festgesetzt. Ein nachhaltiger Bruch dieser Unterstützung, könnte dem Papier den Boden unter den Füßen wegziehen. Der AKTIONÄR hat daher den Stopp bei 8,10 Euro gesetzt. Kommen neue positive Impulse – wie möglicherweise starke Epyc-Verkäufe – könnte der Boden bei 10,00 Dollar Ausgangspunkt für eine Gegenbewegung werden. DER AKTIONÄR sieht dieses Szenario als wahrscheinlicher an.

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Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Autor hält Positionen an AMD, die von einer etwaigen aus der Publikation resultierenden Kursentwicklung profitieren.

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