Den Einstieg in den Smartphonemarkt hatte Sony vor Jahren verschlafen und diesen Rückstand gegenüber Konkurrenten wie Apple und Samsung nie mehr aufgeholt. Für den neuen Mega-Wachstumsmarkt Virtual Reality scheinen die Japaner jetzt gut positioniert.
Im Oktober kommt die eigene Virtual Reality Brille auf den Markt, die Facebook (Oculus Rift) und HTC (HTC Vive) Marktanteile streitig machen soll. Der Preis für die Brille liegt bei 399 Dollar. Diese fällt unter die Sparte Game und Network Service. Im Rahmen eines Updates des mittelfristigen Strategieplans gab der Konzern bekannt, dass dieser Bereich als größter Umsatztreiber gesehen wird. Unter Umständen soll sogar eine neue Business-Sparte geschaffen werden. Zudem wurde der Ausblick für das Geschäftsjahr 2017 bestätigt. Sony erwartet demnach einen operativen Gewinn von mehr als 500 Milliarden Yen, die Marge im Gaming-Bereich soll bei acht bis zehn Prozent (bisher: fünf bis sechs Prozent) liegen.
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Am Chartbild ist deutlich erkennbar: Die Investoren vertrauen Sony wieder. Das Papier hat den Abwärtstrend geknackt und notiert über der 200-Tage-Linie. Anleger sammeln die Aktie vor dem Verkaufsstart ein. Welche Aktien ebenfalls vom Wachstumsmarkt Virtual Reality profitieren, lesen Sie in der kommenden Ausgabe.