Ein neuer Trend zeichnet sich ab: Die großen Techwerte investieren Milliarden für Unternehmen aus der Gaming-Branche. US-Spieleentwickler Take Two kündigte an, den Browserspiel-Anbieter Zynga zu übernehmen, Kaufpreis hierfür ungefähr 12 Milliarden Dollar. Wenige Tage folgte Microsoft mit dem Kauf des Spiele-Herstellers Activision Blizzard für ungefähr 69 Milliarden Dollar. Die dritte milliardenschwere Übernahme wurde am Montag bekannt gegeben: Der japanische Unterhaltungskonzern und Streaming-Anbieter Sony erwirbt den amerikanischen Spieleentwickler Bungie. Kaufpreis hierfür knapp vier Milliarden US-Dollar.
Grund für das erhöhte Interesse an Spiele-Firmen: Das anhaltende Wachstum der Gaming-Branche. Im Jahr 2020 wurden knapp 230 Milliarden Dollar umgesetzt. Laut dem Research-Haus Mordor Intelligence soll der Umsatz bis 2027 auf knapp 280 Milliarden Dollar steigen. Die Branche ist ein Profiteur der Pandemie, die Anzahl der aktiven Spieler beträgt mittlerweile mehr als drei Milliarden Gamer weltweit.
Von solchen Wachstumszahlen träumt auch der Streaming-Anbieter Netflix. Die jüngsten Unternehmenszahlen zeigten indes das langsamste Nutzerwachstum seit mehr als fünf Jahren. Die Gaming-Branche ist der größte Konkurrent von Neflix geworden. Das hat das US-Unternehmen wohl auch erkannt und plant ein Angebot zu Games.
Auch DER AKTIONÄR sieht eine positive Zukunft der Gaming-Industrie und hat in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Investmenthaus Morgan Stanley den AKTIONÄR Gaming Index begeben. In diesem Index befinden sich aktuell zehn Unternehmen.
Der Gaming-Markt ist zu einem Objekt der Begierde gewonnen. Schwächelnde Nutzerzahlen bei Steaming-Anbietern und Sozialen Netzwerken wie bei Meta wecken Begehrlichkeiten, denn die Branche hat mehr als drei Milliarden User weltweit. Die Unternehmen wollen die Gamer für sich gewinnen, in dem sie Abodienste für Spiele anbieten. Aus Sicht der Streaming-Anbieter macht es Sinn, denn eine Netflix-Serien-Produktion ist kostenintensiver als die Entwicklung und der Vertrieb eines Spiels.
Die erwarteten Wachstumsraten sprechen für ein Investment in die Gaming-Industrie. Davon sollten auch die Unternehmen aus dem AKTIONÄR Gaming Index profitieren. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AB6 kann der Anleger nahezu 1:1 an der Entwicklung des Index teilhaben.
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