Die Marktkorrektur erwischt selbst grüne Investments – insbesondere US-Titel wie SolarEdge, JinkoSolar oder Plug Power. Grund sind vor allem neue Ängste vor staatlichem Eingriff und steigende Zinsen. Gleichzeitig sind die Langfristprognosen bis 2030 und 2050 erfreulich wie nie.
US-Solartitel begannen letzte Woche abzurutschen, da US-Behörden offenbar den Import günstiger China-Module in die USA untersuchen. Dieser Eingriff könnte laut dem Projektierer NextEra Solarkraftwerke im Volumen von 2,3 GW ins Jahr 2023 hinein verzögern – das wäre entgangener „grüner“ Strom wie ihn drei Kernkraftwerke produzieren, soll der NextEra-Chef mit auf den Schreibtisch schlagender Faust gesagt haben.
Zölle? Pro und Contra
Hoffnung machen indirekt neue Aussagen von U.S. Treasury Secretary Janet Yellen am Freitag, dass man grundsätzlich über den Wegfall von Zöllen nachdenken solle, da man „alles“ tun wolle, um die Inflation einzudämmen.
Vervielfachung bis 2050
Zudem gibt es eine sehr bullishe Prognose vom großen China-Solarkonzern Trina Solar. Demnach könnte sich die installierte Solarkraft weltweit bis 2050 auf 14.000 GW ver-18-fachen gegenüber dem jetzigen Niveau. Damit würde die Hälfte des globalen Strombedarfs aus Sonnenkraft generiert.
SMA setzt auf Wasserstoff
Mehr zu SMA Solar, Plug Power, Baywa und Nel sehen Sie im neuen AKTIONÄR TV. Hier wird auch berichtet, wieso sich Investoren mit einer SMA-Solar-Aktie auch ein Stück Wasserstoff ins Depot holen.