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So holt Facebook seine Werbekunden zurück

So holt Facebook seine Werbekunden zurück
Foto: Facebook
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13.07.2020 ‧ Emil Jusifov

Facebook stand zuletzt stark in der Kritik, zu wenig gegen Rassismus, Hass und Hetze zu unternehmen. Deswegen sieht sich der Social-Media-Gigant nun einem massiven Anzeigenboykott ausgesetzt, dem sich mittlerweile sehr viele bekannte Unternehmen wie etwa Coca-Cola oder SAP angeschlossen haben. Nun scheint sich der Tech-Riese auf seine Kritiker und Werbekunden zuzubewegen.

Laut übereinstimmenden Medienberichten erwägt das Unternehmen politische Werbeanzeigen auf seinen Plattformen zu verbieten. Sollte dies zutreffen, dann wäre dies ein sehr klares Zeichen dafür, dass Facebook Hasskommentare, die häufig einen politisch motivierten Hintergrund besitzen, komplett von seiner Plattform verbannen möchte. Zudem würde sich Facebook damit von seinem bisherigen Kurs, auf jegliche Zensur verzichten zu wollen, vollständig abwenden.

Besonders brisant: Diese Maßnahme würde kurz vor den US-Wahlen stattfinden, welche für kommenden Herbst erwartet werden. 2016 warfen Politiker Facebook vor, nichts gegen die russische Desinformationskampagne zur Beeinflussung der Wahlen unternommen zu haben.

Facebook (WKN: A1JWVX)

Obwohl Facebook einen Kommentar bisher ablehnte, ist stark davon auszugehen, dass die Medienberichte einen wahren Hintergrund haben. Denn Facebook kann langfristig nicht daran interessiert sein, dauerhaft auf seine großen Werbekunden zu verzichten. Im Gegenzug ist davon auszugehen, dass die Werbekunden aus Mangel an Alternativen relativ schnell zu Facebook zurückkehren werden. Facebook bleibt für den AKTIONÄR ein absolutes Basisinvestment.

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Facebook.

Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Facebook.

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Buchtipp: Broken Code

Facebook war einst der unangefochtene Titan der sozialen Medien. Doch nach einer Reihe von Skandalen, darunter der Vorwurf der Wahlbeeinflussung durch Falschmeldungen, musste sich das Unternehmen – und die Welt – fragen, ob es in der Lage war, seine eigene Plattform zu kontrollieren. Facebook-Mitarbeiter machten sich an die Arbeit, um Antworten zu finden. Dabei stießen sie auf Probleme, die weit über die Politik hinausgingen. Wall Street Journal-­Reporter Jeff Horwitz erzählt die fesselnde Insiderstory dieser Mitarbeiter und ihrer brisanten Entdeckungen und enthüllt die schockierenden Auswirkungen von Facebooks blindem Ehrgeiz.

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