Lange Jahre gab es nur Enttäuschungen und Gewinnwarnungen. Doch nun erreichte SMA Solar im ersten Quartal das prognostizierte Umsatzziel. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg der Umsatz um 28 Prozent auf 226,3 Millionen Euro. Wesentlicher Umsatztreiber sei das Segment der solaren Großkraftwerke gewesen. Der Auslandsanteil am Umsatz stieg deutlich auf 88,0 Prozent. Zu den wichtigsten Auslandsmärkten der SMA Gruppe zählten in den ersten drei Monaten des Jahres Nordamerika, Japan, Großbritannien und Australien.
Das EBIT lag mit minus 5,4 Millionen Euro am oberen Ende der Ergebnisprognose des Vorstands. Im Vorjahreszeitraum hatte SMA ein EBIT von minus 22,4 Millionen Euro erwirtschaftet.
"Mit der finanziellen Entwicklung des ersten Quartals 2015 sind wir zufrieden. Wir haben mit dem erwirtschafteten Umsatz und dem Auftragsbestand zum Ende des ersten Quartals bereits mehr als 60 Prozent unseres Gesamtjahresziels erreicht. Die nachhaltige Rückkehr zur Profitabilität ist für uns kein Sprint, sondern ein Marathon - deshalb werden wir die Anfang des Jahres vorgestellte Strategie auch weiterhin konsequent umsetzen", erklärt SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon.
Für Zocker!
Der Aktionär rät Anlegern seit Jahren bei SMA Solar zur Vorsicht. Charttechnisch hatte sich SMA Solar jedoch zuletzt stabilisiert. Wichtig ist nun jedoch das nachhaltige Überwinden des Niveaus bei 14 und 15 Euro. Dann ist das Papier wieder einen Trade wert.