Sixt präsentiert am morgigen Dienstag (19. April) den Geschäftsbericht für das abgelaufene Geschäftsjahr. Bei der dann ebenfalls anstehenden Analystenkonferenz wird sich der Fokus auf die Wachstumspläne des Autovermieters richten. Es gibt gute Gründe, die für nachhaltiges Umsatz- und Gewinnwachstum und steigende Kurse bei der SDAX-Aktie sprechen.
DER AKTIONÄR hat bereits erklärt, dass Sixt das in der Branche wichtige Flottenmanagement aus dem Effeff beherrscht. Angesichts der kurzen Vorlauffrist beim Automieten fällt eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr schwer. Der Konzern aus dem bayrischen Pullach zeigte sich daher bisher gewohnt vorsichtig. Daran wird sich auf der morgigen Bilanzpressekonferenz wenig ändern. Aufgrund weiterer Expansionskosten rechnet der Konzern mit einem stabilen bis leicht steigenden Ergebnis. DER AKTIONÄR erwartet bei Umsätzen in Höhe von 2,25 Milliarden Euro einen Gewinn je Aktie von 2,75 Euro. Zur Erinnerung: Für das abgelaufene Geschäftsjahr stehen Umsätze von 2,18 Milliarden Euro sowie eine Gewinn je Aktie von 2,39 Euro zu Buche.
Sixt wird immer internationaler. 49 Prozent der Umsätze der Autovermietung, für die weltweit 250.000 Fahrzeuge unterwegs sind, werden mittlerweile im Ausland erzielt. Das größte Wachstum zeigt sich dabei in den USA, dem größten Vermietmarkt der Welt. Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für die Stammaktien von Sixt auf "Buy" mit einem Kursziel von 58 Euro belassen. Daraus resultiert ein Kurspotenzial von mehr als 25 Prozent.
Die Veranstaltung morgen sollte der Aktie neuen Rückenwind geben. Der Rücksetzer zum Wochenstart bietet daher eine günstige Einstiegsgelegenheit. Mit dem Sprung über den Widerstand bei 49 Euro würde ein Kaufsignal generiert. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.