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Nach dem massiven Abverkauf seit Mitte Juni hat die Siemens-Aktie in der vergangenen Woche einen ersten Boden ausgebildet. Zu Beginn der neuen Handelswoche geht es Siemens im eher schwachen Marktumfeld zwar wieder nach unten. Doch die kanadische Bank RBC hat die Aktie jetzt als eine der globalen „Top 30 Ideen“ für 2023 bezeichnet.
Siemens habe sich verwandelt, weshalb die Entwicklung des Konzerns zuletzt schwerer verständlich war, heißt es zur Begründung, warum die Aktie auf der Liste steht. Doch bereinigt um die Auswirkungen habe Siemens über die vergangenen 15 Jahre ein überdurchschnittliches Wachstum und Margenfortschritte unter Beweis gestellt. Auf KGV-Basis werde Siemens mit einen Sektorabschlag von 20 Prozent gehandelt, was nicht zu dieser Entwicklung passe.
Das Kursziel von Analyst Mark Fielding lautet 185 Euro. Auf dem aktuellen Niveau sieht er damit ein Potenzial von fast 40 Prozent. Kein Wunder, dass die Einstufung „Outperform“ lautet und die Aktie eben zu den „Top 30 Ideen“ der RBC zählt.
Nach der scharfen Korrektur arbeitet die Siemens-Aktie weiter an der nachhaltigen Bodenbildung. Mit dem aufwendigen Umbau und dem Fokus auf Digitalisierung ist der Konzern langfristig aber auf dem richtigen Weg. Dies dürfte sich auch wieder in den Zahlen widerspiegeln und dann der Aktie neuen Auftrieb verleihen.
