Seit Mitte Januar pendelt die Siemens-Aktie bis auf kurze Ausschläge in einer Seitwärtsrange zwischen 140 und 150 Euro. Zuletzt hat sich der DAX-Titel wieder von den jüngsten Tiefs gelöst und bewegt sich in der Mitte dieses Korridors. Die kanadische Bank RBC rechnet mit einem Ausbruch nach oben, das könnte neue Impulse liefern.
RBC-Analyst Mark Fielding hat in einer neuen Studie seine Prognosen für Siemens nur geringfügig angepasst. Deshalb bestätigte er auch sein Kursziel auf 160 Euro – das würde allerdings ein neues Rekordhoch und den Ausbruch aus der Seitwärtsrange bedeuten. Die Einstufung lautet weiterhin „Outperform“.
Derweil rückt die Digitalisierung immer weiter in den Fokus. Nachdem Konzernchef Roland Busch in dieser Woche bereits eine deutliche Ausweitung des Umsatzanteils der Software- und Digitalgeschäfte in Aussicht gestellt hatte. Auch mit dem US-Softwareriesen Microsoft soll im Bereich KI kooperiert werden. „Leistungsstarke, fortschrittliche künstliche Intelligenz entwickelt sich zu einer der wichtigsten Technologien für die digitale Transformation“, sagte Cedrik Neike, der CEO von Digital Industries. „Siemens und Microsoft arbeiten gemeinsam an der Bereitstellung von Tools wie ChatGPT, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Unternehmen jeder Größe die Möglichkeit zu geben, auf neue Weise zusammenzuarbeiten und innovativ zu sein.“
Siemens setzt voll auf Digitalisierung und das dürfte sich auszahlen. DER AKTIONÄR rechnet damit, dass die Aktie zeitnah ein neues Rekordhoch erreicht. Anleger können nach wie vor zugreifen.