Im schwachen Marktumfeld verliert am Mittwoch auch die Siemens-Aktie deutlich an Boden. Ein neuer Auftrag über mehr als eine halbe Milliarde Euro für die Zugsparte kann dabei keinen Schwung verleihen. Dennoch ist das kürzlich erreichte Rekordhoch bei 161,02 Euro noch immer nicht weit entfernt.
Siemens Mobility wird demnach weiterhin von TranspennineTrains betriebene Züge in England warten. Ein Servicevertrag für 51 Züge wurde um acht Jahre bis 2031 verlängert, der Vertrag hat ein Volumen von 530 Millionen Euro. „Großbritannien ist einer unserer Kernmärkte, und wir freuen uns sehr, dass wir den Zuschlag für diese Vertragsverlängerung erhalten haben“, so Mobility-Chef Michael Peter.
Siemens Mobility freut sich über volle Auftragsbücher. Die Sparte bleibt somit trotz niedrigerer Margen als etwa bei den Digital Industries oder der Smart Infrastructure eine wichtige Beimischung im Siemens-Portfolio – zumal der DAX-Konzern in dem Segment im Branchenwettbewerb bestens positioniert ist.
Es läuft rund bei Siemens. In der neuen Ausgabe 23/23, die ab 22:00 Uhr hier bequem zum Download bereitsteht, hat sich DER AKTIONÄR ausführlich mit dem Industriekonzern beschäftigt und zeigt, ob das jüngste Rekordhoch schon das Ende der Fahnenstange war oder ob weitere Hochs nur noch eine Frage der Zeit sind.