Die Experten der französische Großbank Societe Generale haben sich wieder einmal genauer mit dem Energiemarkt befasst. Dabei wurden auch die Aktien der großen Branchenvertreter wie Shell oder BP genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis der jüngsten Studie dürfte den Anteilseigner der beiden britischen Konzerne gefallen.
Analystin Irene Himona erhöhte wegen ihrer nach oben angepassten Ölpreisannahmen ihre Gewinnprognosen für die Jahre bis 2025 deutlich. Dementsprechend wurden auch die Kursziele für alle größeren Öl- und Gasproduzenten angehoben. So lautet der von ihr ermittelte faire Wert für die Aktie des Musterdepot-Neulings BP nun 540 Britische Pence (umgerechnet 6,38 Euro). Dies liegt rund 30 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Zuvor lag das Ziel noch bei 500 Pence. Ihr Anlagevotum lautet dementsprechend unverändert "Buy".
Auch bei den Anteilscheinen des Konkurrenten Sell sieht Himona noch Luft nach oben. Das Kursziel wurde hier von 2.200 auf 2.700 Pence erhöht. Die Einstufung wurde ebenfalls mit "Buy" bestätigt. Die Shell-Aktie ist indes ohnehin auch für die Mehrheit der restlichen Analysten ein attraktives Investment.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die beiden Dividendenperlen zuversichtlich gestimmt. BP und Shell verfügen über gute Perspektiven, starke Charts und sind immer noch sehr günstig bewertet. Beide Aktien bleiben attraktiv. Die Stoppkurse sollten bei 19,70 Euro (Shell) sowie 3,70 Euro (BP) belassen werden.