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Shell-Rivale Exxon schmiert ab: Niedriger Ölpreis verhagelt Bilanz

Shell-Rivale Exxon schmiert ab: Niedriger Ölpreis verhagelt Bilanz
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Fabian Strebin 29.07.2016 Fabian Strebin

Nach den Zahlen zum zweiten Quartal straft die Börse Exxon ab. Die Erwartungen der Marktteilnehmer wurden verfehlt. Schuld ist vor allem der niedrige Ölpreis. Was ist jetzt zu tun?

Der Ölpreis belastet bestimmte Branchen auch weiterhin. Besonders hart trifft es die Ölförderer selbst. Exxon hat mit seinen Zahlen zum vergangenen Quartal enttäuscht. Statt der erwarteten 64 Cent je Aktie wurde nur ein Gewinn von 41 Cent eingefahren. Das sind fast 60 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Auch der Umsatz stürzte ab, wenn auch mit 22 Prozent nicht ganz so krass. Im Gegensatz zu 74,1 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal setzte man nur 58 Milliarden Dollar um. Auf das erste Halbjahr 2016 gerechnet sank der Umsatz um ein Viertel.

Dividende steigt trotzdem

Um die Aktionäre bei der Stange zu halten, erhöht Exxon die Dividende um fast drei Prozent auf 75 Cent. Ansonsten wäre die Mitgliedschaft im exklusiven Club der Dividenden-Aristokraten gefährdet. Die Ausgaben für die Exploration neuer Ölquellen sanken dagegen um 38 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal bei gleichbleibender Produktion. Um die steigende Nachfrage nach Gas im asiatischen Markt bedienen zu können, haben die Amerikaner zudem kürzlich für 2,5 Milliarden Dollar Inter Oil Corporation übernommen.

Langfristig attraktiv

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Aufgrund der hohen Dividendenrendite von knapp drei Prozent und einem für 2017 geschätzten KGV von 17 ist die Aktie von Exxon nicht unattraktiv. Das aktuelle Dreimonatstief beim Ölpreis setzt den Titel aber unter Druck. Solange keine nachhaltige Konjunkturbelebung eintritt und die hohen Lagerbestände beim Öl sinken, ist ein Neueinstieg nicht angebracht. Nach dem jüngsten Kursrückgang rückt die 200-Tage-Linie bei 83,28 Dollar in Sicht. Nach unten sicheren auch noch die horizontalen Unterstützungen bei 86,54 und 85 Dollar ab. Investierte Anleger bleiben dabei.

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