Das Analysehaus Jefferies hat den Öl- und Gassektor erneut genauer unter die Lupe genommen. Im Rahmen dessen passte Analyst Giacomo Romeo seine Prognosen für die Berichtssaison im Energiesektor an die derzeitigen Marktbedingungen an. Diese dürften seiner Ansicht nach weiterhin von knapper Öl- und Gasverfügbarkeit geprägt sein.
Er geht davon aus, dass die Aktionäre der großen Produzenten von dieser Entwicklung auch in Form von Dividenden davon profitieren dürften - allen voran die Anteilseigner von Shell. Er hat unter anderem deshalb das Kursziel für die Shell-Papiere von 2.600 auf 2.700 Pence (umgerechnet 31,30 Euro) erhöht. Daraus errechnet sich ausgehend vom Kurs am Ende des Handels am Freitag Aufwärtspotenzial von 27 Prozent. Dementsprechend lautet das Anlagevotum unverändert "Buy".
DER AKTIONÄR ist für die Anteile von Shell ebenfalls bullish gestimmt. Die mittel- bis langfristigen Aussichten für den hochprofitablen und breit aufgestellten Energiekonzern sind sehr gut. Dennoch ist die Aktie aktuell immer noch ein absolutes Schnäppchen - KGV von 6, KBV von 1,0. Dividendenjäger können nach wie vor zugreifen (Stopp: 19,70 Euro).