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Shell: Diese Aussage belastet

Shell: Diese Aussage belastet
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Thorsten Küfner 26.05.2023 Thorsten Küfner

Gegenwind für Shell & Co: Die Ölpreise sind am Donnerstag nach Aussagen des russischen Vize-Ministerpräsidenten Alexander Nowak deutlich gesunken. Marktbeobachter sprachen aber auch von einer Gegenbewegung nach Kursgewinnen in den vergangenen Handelstagen. Zuletzt fiel der Preis ein Barrel Brent zur Lieferung im Juli um 1,57 Dollar auf 76,79 US-Dollar.

Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel indes um 1,71 Dollar auf 72,63 Dollar. Am Markt wurde vor allem auf die Aussagen von Nowak vom Donnerstag verwiesen. Der frühere Energieminister hatte sich etwa eine Woche vor einem Treffen der Opec+ zur Förderpolitik des Ölverbunds geäußert. In der Opec+ sind Mitglieder des Ölkartells Opec und andere wichtige Förderländer wie Russland organisiert. Nach Einschätzung von Nowak ist es unwahrscheinlich, dass die Opec+ eine erneute Kürzung der Fördermenge beschließen werde.

Zudem lastete der aktuell starke Dollar auf den Ölpreisen. Da Rohöl auf dem Weltmarkt in der US-Währung gehandelt wird, macht ein steigender Dollarkurs den Rohstoff teurer, was für eine geringere Nachfrage sorgt.

Zuvor waren die Ölpreise bis zur Wochenmitte unter anderem wegen Aussagen aus dem großen Förderland Saudi-Arabien gestiegen. Energieminister Abdulaziz bin Salman hatte Investoren gewarnt, auf fallende Ölpreise zu setzen. Spekulanten hätten sich schon einmal die Finger verbrannt, als einige Opec-Länder vor wenigen Wochen überraschende Produktionskürzungen verkündeten.

Darüber hinaus gab es aber auch eine positive Meldung: So hat die Sociètè Gènèrale ihre Kaufempfehlung für die Shell-Papiere bestätigt. Zudem wurde das Kursziel von 2.750 auf 2.900 Britische Pence (umgerechnet 33,35 Euro) erhöht. 

Shell (WKN: A3C99G)

DER AKTIONÄR ist für die Shell-Titel ebenfalls zuversichtlich gestimmt. Der Konzern verfügt über eine solide Bilanz und eine gute Kostenstruktur. Zudem ist die Bewertung nach wie vor günstig und die Dividendenrendite mit vier Prozent stattlich. Die Aktie bleibt ein Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 20,50 Euro belassen werden. 

Mit Material von dpa-AFX

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