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Schnäppchen-Aktie Shell: Das raten die Analysten

Schnäppchen-Aktie Shell: Das raten die Analysten
Foto: Augustine Bin Jumat/Shutterstock
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Thorsten Küfner 19.05.2023 Thorsten Küfner

Satte 202,1 Milliarden Dollar bringt der Energieriese Shell derzeit auf die Börsenwaage. Dies Zahl wirkt natürlich beeindruckend. Doch eigentlich ist der Konzern damit wirklich ein absolutes Schnäppchen. Denn allein das Ende März ausgewiesene Eigenkapital beläuft sich bereits auf 195,5 Milliarden Dollar. Auch deshalb sind die meisten Analysten bullish. 

So raten aktuell 20 der 26 Experten, die sich regelmäßig mit den Anteilscheinen des britischen Öl- und Gasproduzenten befassen, zum Kauf. Viermal werden die Papiere mit "Halten" beziehungsweise "Neutral" eingestuft. Lediglich zwei Analysten empfehlen den Ausstieg. 

Das durchschnittliche Kursziel liegt nun bei 2.892 Britischen Pence (umgerechnet 33,30 Euro), was knapp 21 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs von 2.393 Pence liegt. Der pessimistischste Analyst ist derzeit Martijn Rats von der US-Investmentbank Morgan Stanley. Er stuft die Shell-Titel nach wie vor mit "Underweight" ein und beziffert den fairen Wert auf lediglich 2.300 Pence. Hingegen ist Thijs Berkelder von Oddo besonders bullish. Sein Kursziel liegt bei 3538 Pence, was stattliche 48 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt.

Die jüngste Studie zur Shell-Aktie kam indes in dieser Woche vom Analysehaus Jefferies. Deren Analyst Giacomo Romeo hat die Einstufung mit "Buy" und einem Kursziel von 3.000 Pence bestätigt. Im Rahmen seiner Branchenstudie betonte er, dass die Berichte der europäischen Ölfirmen für das Auftaktquartal belegt hätten, dass in erster Linie Ausschüttungen wichtige Stützen für die Kurse in einem schwierigen makroökonomischen Umfeld seien. Für ihn persönlich bleiben die Anteile von Shell die erste Wahl im Sektor.

Shell (WKN: A3C99G)

Auch DER AKTIONÄR ist für die mit einem KGV von 6, einem KBV von 1,0 und einer Dividendenrendite von 4,0 Prozent sehr günstig bewerteten Anteilscheine des britischen Energieriesen nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Wer sich die Dividendenperle ins Depot legen will (oder es womöglich schon gemacht hat), sollte den Stoppkurs bei 20,50 Euro platzieren beziehungsweise belassen. 

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