Die Ölpreise verharren nahe der Marke von 90 Dollar und damit auf dem höchsten Stand seit Herbst 2014. Für Energieriesen wie Shell sind dies natürlich glänzende Voraussetzungen, um satte Gewinne einzufahren. In diesem Jahr winkt dem Unternehmen mit Sitz in London wieder ein besonders beträchtlicher Überschuss.
So gehen Analysten davon aus, dass der Umsatz von 313 auf 327 Milliarden Dollar steigen dürfte. Beim EBITDA wird ein Zuwachs von 55,2 auf 64,8 Milliarden Dollar erwartet. Der Nettogewinn soll den Prognosen zufolge von 16,7 auf 28,6 Milliarden Dollar klettern.
Dadurch würde das KGV für das laufende Jahr auf nur noch 7 sinken. Gepaart mit einem KBV von nur 1,1 ergibt sich daraus eine wirklich sehr günstige Bewertung für den Energietitel. Abgerundet wird dieses Gesamtbild durch eine stattliche Dividendenrendite von vier Prozent.
Die Gewinne sprudeln weiter bei Shell. Die Aktie ist immer noch günstig bewertet und charttechnisch attraktiv. Daher bleibt die Dividendenperle nach wie vor ein klarer Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 17,70 Euro belassen werden.
Anmerkung der Redaktion: Aktuell läuft die Umstellung der verschiedenen Shell-Aktiengattungen, weshalb einige Aktien nicht handelbar sind. Laut Aussage von verschiedenen Depotbanken sollte dieses Problem im Laufe der Woche behoben werden können.