In den USA haussieren die Software-Aktien schon seit einiger Zeit. Am deutschen Markt nimmt die Branche langsam ebenfalls an Fahrt auf. Sehr gute Aussichten auf steigende Kurse haben Anleger bei dem DAX-Schwergewicht SAP. Die Walldorfer Softwareschmiede will in den kommenden Jahren das eigene Wachstum beschleunigen. Die Aktie ist kurz davor ihre Bodenbildung abzuschließen und in einen Aufwärtstrend überzugehen.
Kontinuität und Verlässlichkeit ist Trumpf bei SAP. Der Vorstand hat in der Vergangenheit die ausgegebenen Unternehmensziele stets erreicht – und hat jetzt ein lukratives Wachstums-Versprechen gemacht. Die vielversprechende Prognose, die DER AKTIONÄR hier bereits ausführlich dargestellt und bewertet hat, würde bedeuten, dass der Konzern sein Wachstum in den kommenden Jahren spürbar beschleunigen würde. Die Grundlage ist bereits geschaffen. SAP hat bereits im jüngsten Quartalsbericht hervorragende Wachstumsraten im Zukunftsgeschäft präsentiert. Und auch die aktuellen Veränderungen in der Vorstandsetage können diese Entwicklung nicht aufhalten.
Geht der Plan von Vorstandchef Bill McDermott auf, dürften zweistelligen Notierungen schon bald der Vergangenheit angehören. Der langfristige Aufwärtstrend bei der SAP-Aktie ist intakt. Seit Anfang 2015 hat der Titel seinen Börsenwert verdoppelt. Ihren vorläufigen Höhepunkt fand die Aufwärtsbewegung am 26. September 2018, als die Aktie bei 108,52 Euro ihr aktuelles Allzeithoch markierte.
Im Anschluss setzte eine dynamische Konsolidierungsbewegung ein, die vor allem durch die aufkommenden Konjunkturängste befeuert wurde. Bis zum Jahreswechsel 2018/19 rutsche der Kurs um 21,5 Prozent ab. Dabei wurde am 3. Januar ein Verlaufstief bei 84 Euro ausgebildet.
Die seit Ende 2018 laufende Stabilisierung beziehungsweise Bodenbildung wäre mit dem Sprung über den horizontalen Widerstand bei 95,50 Euro abgeschlossen. Kann die SAP-Aktie diese Hürde nachhaltig überwinden, dann ist eine dynamische Fortsetzung der Aufwärtsbewegung wahrscheinlich. Auf dem Weg zu dreistelligen Notierungen warten die 200-Tage-Linie bei 96,73 Euro und der horizontale Widerstand bei 98 Euro. Passt das Marktumfeld, sollte das DAX-Schwergewicht danach den langfristigen Aufwärtstrends fortsetzen und neue Rekordstände ansteuern.
DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot mit einem Turbo-Zertifikat auf dieses Szenario. Geht die Spekulation auf, dann würde der Schein rund 50 Prozent im Plus notieren.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.