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23.12.2021 Thorsten Küfner

Ryanair: Die Prognose sinkt, die Aktie steigt

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Ryanair

Der irische Billigflieger Ryanair senkt seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr. So werde wegen der sich ausbreitenden Coronavirus-Variante Omikron sowie damit verbundener Reiserestriktionen ein höherer Verlust als bisher erwartet, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Dublin mit.

Ryanair kalkuliert nun mit einem Fehlbetrag für das bis Ende März 2022 laufende Geschäftsjahr von 250 Millionen bis 450 Millionen Euro, nachdem die Fluggesellschaft zuletzt von einem Minus von 100 bis 200 Millionen Euro ausgegangen war.

Beim Passagieraufkommen rechnet der Konzern mit unter 100 Millionen Fluggästen anstelle von mehr als 100 Millionen. Die Zahlen hingen dabei stark vom weiteren Verlauf der Pandemie ab, hieß es. Für den Januar kürzte Ryanair seine Flugkapazitäten um 33 Prozent. Eine Entscheidung für Februar und März gebe es noch nicht. Das Unternehmen hofft, bei der Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal am 31. Januar mehr Klarheit über die Auswirkungen der Omikron-Variante auf europäische Reiserestriktionen zu haben.

Ryanair (WKN: A1401Z)

Die Aktie von Ryanair kann indes im heutigen Handel zulegen. Aufgrund der pandemie-bedingten Probleme und der vielen Unsicherheiten drängt sich ein Einstieg vorerst noch nicht auf. Wer bei der AKTIONÄR-Altempfehlung an Bord ist, kann weiterhin investiert bleiben. Der Stoppkurs sollte bei 13,00 Euro belassen werden.

Mit Material von dpa-AFX

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