Die Aktie des deutschen Versorgers RWE hat eine heiße Woche hinter sich. Die erfolgreichen Sondierungsgespräche der Ampel-Regierung wirkten sich positiv auf die Papiere aus. Auf anfängliche Verluste folgte somit eine starke Gegenbewegung. Der Titel steht jetzt nur noch unweit von enorm wichtigen Hürden.
RWE bewältigt derzeit den Umbau von Braunkohle hin zu Erneuerbaren Energien. Obwohl der Konzern hier auf einem guten Weg ist, trübte sich zuletzt die Stimmung bei den Anlegern ein. So bewegte sich die RWE-Aktie seit Anfang September in einem steilen Abwärtskanal nach unten. Erst letzte Woche fand der Titel an der Mehrfach-Unterstützung bei 30 Euro Halt.
Von dort aus konnte er innerhalb der letzten vier Handelstage über sechs Prozent gutmachen. Dank der dynamischen Aufwärtsbewegung am Freitag glückte ihm dabei sogar der Bruch des Abwärtskanals bei 31,50 Euro. Jetzt steht der Titel unmittelbar vor zwei massiven Widerständen. Direkt am aktuellen Kursniveau verläuft die 50-Tage-Linie bei 32,16 Euro. Nur knapp darüber, bei 32,42 Euro, steht im Moment die 200-Tage-Linie. Werden diese beiden Hürden überwunden, dürfte es infolge der Kaufsignale zügig in Richtung der häufig angelaufenen Widerstandszone zwischen 34,50 und 35,50 Euro gehen.
RWE ist auf dem richtigen Weg. Dank der hohen Investitionen in Erneuerbare Energien kann der Konzern der Zukunft optimistisch entgegenblicken. Zudem könnten neue Kaufsignale den Wert kurzfristig beflügeln. Die Aktie bleibt auf dem aktuellen Niveau ein klarer Kauf.