Im wechselhaften Marktumfeld zählt die RWE-Aktie am Mittwoch zu den stärksten Werten im DAX. Die Papiere des Versorgers können sich damit weiter von den Tiefstständen knapp über der 20-Euro-Marke lösen. Schwung liefern erneute Insiderkäufe – der Vorstandsvorsitzende Rolf Martin Schmitz hat weiter zugekauft.
Wie RWE heute gemeldet hat, hat Schmitz bereits gestern zu Kursen von 22,58 Euro zugekauft. Insgesamt haben seine Käufe ein Volumen von 37.257 Euro. Gerade in Zeiten der Krise, in denen viele Anleger verunsichert sind, wie widerstandsfähig die Konzerne gegen die Corona-Pandemie sind, ist ein Insiderkauf ein starkes Zeichen. Und Schmitz wurde nicht das erste Mal tätig.
Seit dem 16. März ist es bereits die vierte Meldung über einen Zukauf. Bislang hatte Schmitz bereits Papiere im Wert von knapp 440.000 Euro erworben. Auch Finanzchef Markus Krebber wurde tätig und stockte sein Portfolio um Aktien im Wert von knapp 200.000 Euro auf. Das zeigt, dass auch das eigene Management den Ausverkauf der RWE-Aktien für übertrieben hält und zeitnah wieder mit einem höheren Kursniveau rechnet.
RWE kam zuletzt deutlich unter Druck. Dabei dürfte die Versorgerbranche die Krise noch besser verkraften als andere Sektoren. Ungeschoren kommt zwar auch RWE nicht durch die derzeitige Lage, die aktuelle Bewertung können Anleger dennoch für den Einstieg nutzen. Langfristig bleibt RWE ein attraktives Investment.