Die Aktie des Versorgerkonzerns RWE konnte zuletzt zulegen. An der horizontalen Widerstandslinie dürfte die Luft für die Bullen nun dünner werden und die Zwischenrallye ein Ende finden. Die Analysten sind weiterhin pessimistisch für den DAX-Titel.
Von Insgesamt 34 befragten Experten durch die Nachrichtenagentur Bloomberg sprechen nur sieben eine Kaufempfehlung für die Versorgeraktie aus. 12 stufen RWE mit „Halten“ ein und 15 raten dazu die DAX-Aktie zu verkaufen. Am Mittwoch bestätigte das Analysehaus Kepler Cheuvreux die Einstufung für RWE auf "Reduce" mit einem Kursziel von 24 Euro. RWE zähle unter den Versorgern zu seinen am wenigsten bevorzugten Titeln, schrieb Analyst Ingo Becker in seiner Studie.
Starker Widerstand
Auf dem aktuellen Kursniveau ist die Aktie damit um rund 20 Prozent zu teuer. Hält der Widerstand an der 30-Euro-Marke, wartet erst bei 28 Euro die nächste Unterstützung. Darunter droht dann ein Rutsch bis 26 Euro.
Finger weg
Unter den Versorgeraktien favorisiert DER AKTIONÄR die E.on-Aktie, die für die Energiewende insgesamt besser aufgestellt ist als RWE. Investierte Anleger bleiben vorerst bei E.on dabei. Ein Stopp bei 11,50 Euro sichert die Position nach unten ab. Von RWE sollten Anleger weiterhin die Finger lassen.
(mit Material von dpa-AFX)