+++ So vervielfachen Sie Ihre Rendite +++

Royal Dutch Shell: Trump greift ein

Royal Dutch Shell: Trump greift ein
Royal Dutch Shell -%
Thorsten Küfner 01.04.2020 Thorsten Küfner

Die Ölpreise notieren nur noch auf dem Niveau des Jahres 2002. Dies besorgt nicht nur Ölproduzenten wie etwa Royal Dutch Shell, sondern auch die US-Regierung. So hat Präsident Donald Trump nun Gespräche zwischen den in einen Preiskrieg verwickelten Ölfördernationen Saudi-Arabien und Russland in Aussicht gestellt.

Er habe mit den Staatslenkern gesprochen und diese würden eine Lösung für den Ölpreisverfall finden. Sollte es zu einem Treffen kommen, wären es die ersten Gespräche zwischen den Streitparteien seit dem Scheitern der Opec+ Vereinbarung Anfang März. Trotz dieser Ankündigung waren bisher keine Anzeichen für eine Entspannung am Ölmarkt ersichtlich.

Aus Sicht von Marktbeobachtern war die Ankündigung von Gesprächen trotzdem ein Hoffnungsschimmer. Howie Lee, Analyst der Oversea-Chinese Banking Corporation, blieb jedoch zurückhaltend: "Es gibt zu viele Ungewissheiten um sagen zu können, wie stark sich das auf die Ölpreise auswirken würde. Wahrscheinlich braucht es jedoch ohnehin mehr als die Kürzung der Fördermengen um die Preise auf das Vorkrisen-Niveau zu heben."

Der April könnte ein katastrophaler Monat für den Ölmarkt werden. Saudi-Arabien plant laut jüngsten Angaben eine Steigerung der Fördermenge von 9,7 Millionen Barrel pro Tag im Februar auf 12,3 Millionen im April. Gleichzeitig wird am Markt erwartet, dass die Nachfrage wegen der Corona-Pandemie, um bis zu 22 Millionen Barrel pro Tag einbrechen könnte. In den USA deuteten Daten auf die größte wöchentliche Steigerung der Öl-Lagerbestände seit 2017 hin.

Royal Dutch Shell (WKN: A0D94M)

Es dürfte spannend werden, ob die Initiative der USA einen positiven Effekt auf den Ölpreis hat. Aktuell bleibt die Lage am Ölmarkt schwierig, weshalb sich vorerst noch keine Neuengagements aufdrängen. 

Mit Material von dpaAFX

Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Royal Dutch Shell.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Royal Dutch Shell - €

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Rohstoff-Trading mit System

Die Spekulation auf Rohstoffe gilt als die Königsklasse des Tradings. Carsten Stork und Markus Hechler sind darin seit Jahrzehnten Profis. Ob 9/11, Immobilienblase, Finanzkrise, Niedrigzins-Superhausse oder Coronavirus: Die beiden waren „live“ dabei, haben die Auswirkungen beobachtet – und getradet. In diesem Buch berichten sie aber nicht nur von ihren Erlebnissen und Erfahrungen. Über die Jahre haben sie ein Trading-System entwickelt, welches alles in sich vereint, was es für erfolgreiches Rohstoff-Trading braucht: ausgefeilte, bewährte Strategien sowie ein kluges und zuverlässiges Risikomanagement. In diesem Buch zeigen sie, wie die Rohstoffmärkte funktionieren und wie auch der Privatanleger die Assetklasse Rohstoffe lukrativ handeln kann.

Rohstoff-Trading mit System

Autoren: Stork, Carsten Hechler, Markus
Seitenanzahl: 320
Erscheinungstermin: 18.12.2020
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-706-3

Jetzt sichern Jetzt sichern