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Royal Dutch Shell: Droht der Abverkauf?

Royal Dutch Shell: Droht der Abverkauf?
Foto: Börsenmedien AG
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Thorsten Küfner 09.06.2017 Thorsten Küfner

Das Sentiment und vor allem das Chartbild beim Ölpreis haben sich in den vergangenen Handelswochen weiter eingetrübt. Nun bahnt sich ein Rutsch auf ein neues Jahrestief an. Dies dürfte natürlich auch die Aktienkurse der Ölproduzenten deutlich belasten. Wie sollten die Anteilseigner von Royal Dutch Shell nun reagieren?

Am besten erst einmal gar nicht! Wie bereits dargelegt wurde, ist Shell mittlerweile weitaus unabhängiger von der Höhe des Ölpreises geworden, da der Großteil der Erträge in anderen Bereichen erzielt wird (siehe unter: So verdient Shell sein Geld). Dennoch dürfte der wahrscheinliche Bruch des bisherigen Jahrestiefs bei WTI-Öl von 43,76 Dollar kurzfristig auch den Kurs von Shell belasten.

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Absicherung durch einen Put?
Ein denkbarer Weg, sich für einen erwarteten Ölpreisverfall zu wappnen, wäre beispielsweise der Kauf eines Puts beziehungsweise Turbo-Shorts auf den Ölpreis wie etwa im Rohstoff-Check unserer wöchentlichen Print-Ausgabe empfohlen wird. Allerdings sind die hochspekulativen Derivate natürlich nicht jedermanns Sache. Aber keine Sorge: Sie sind auch nicht zwingend notwendig, zumal der Shell-Chart noch klar oberhalb einiger wichtiger Unterstützungen liegt.

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Abwarten, Stoppkurs beachten!
Für weniger risikofreudige Anleger bietet sich eher an, die Füße still zu halten und abzuwarten. Selbst im Falle eines deutlichen Kursrückgangs beim Ölpreis dürfte sich die Shell-Aktie in Anbetracht der angesprochenen Diversifizierung relativ robust präsentieren. Bereits investierte Anleger beachten den Stopp bei 20,50 Euro. Wer nicht investiert ist, kann mit dem Kauf noch etwas abwarten und womöglich etwas günstiger bei der Dividendenperle zugreifen.

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