Die Experten der Deutschen Bank haben ihre Prognose für den Ölpreis gesenkt. Im Zuge dessen wurden auch die Einschätzungen für die Aktien von Öl- und Gasproduzenten wie etwa Royal Dutch Shell überarbeitet. Zwar rät Analyst Lucas Herrmann nach wie vor zum Kauf, das Kursziel hat er aber verringert.
Er sieht den fairen Wert jetzt bei 2.400 Britischen Pence (zuvor: 2.500 Pence), was umgerechnet knapp 27,30 Euro entspricht und immer noch etwa 14 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt. Herrmann begründet diese Maßnahme mit der niedrigeren Ölpreisannahme, räumt aber gleichzeitig ein, dass der Aktienkurs ohnehin schon etwas zurückgegangen sei. Daher bleibt er grundsätzlich optimistisch für die Shell-Aktie gestimmt.
Auch DER AKTIONÄR hält an seiner positiven Einschätzung für die Aktie fest. Anleger können an Bord bleiben (Stopp: 20,50 Euro). Wer noch nicht investiert ist, kann jedoch noch eine Aufhellung des Chartbildes bei Shell sowie dem Ölpreis abwarten, zumal der nächste Dividendenstichtag ohnehin erst im August ist.