Während die Ölpreise zuletzt weiter gestiegen sind und dadurch die Aktien anderer Energieriesen wie etwa BP oder Gazprom nach oben gezogen haben, hinken die Papiere von Shell noch etwas hinterher. Womöglich liegt dies auch an den Unsicherheiten in Bezug auf das historische Urteil des Gerichts in den Haag. Für die Experten von UBS und JPMorgan ist indes klar, was jetzt mit der Aktie zu tun ist.
So hat die Schweizer Großbank UBS die Shell-Papiere erneut mit "Buy" eingestuft. Das Kursziel wurde bei 1.860 Britischen Pence (umgerechnet 21,62 Euro) belassen.
Auch für die US-Bank JPMorgan sind die Dividendentitel von Royal Dutch Shell unverändert ein Kauf. Analyst Christyan Malek erklärte nach einem Gespräch mit der Finanzchefin Jessica Uhl, dass es dort durchaus eine gewisse Frustration über die jüngste Kursentwicklung gebe. Er betonte aber, dass der Energieriese auf einem guten Weg ist, die für 2021 gesetzten Ziele zu erreichen. Maleks Anlagevotum lautet unverändert "Overweight", das Kursziel 2.000 Britische Pence.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die günstig bewertete Aktie von Royal Dutch Shell zuversichtlich gestimmt. Anleger können angesichts der robusten Öl- und Gaspreisentwicklung weiterhin zugreifen. Der Stoppkurs sollte bei 13,60 Euro belassen werden.