Am Freitag wird das Ergebnis des OPEC-Treffens in Wien verkündet – mit voraussichtlich großem Einfluss auf den Ölpreis und natürlich auch die Aktienkurse großer Produzenten wie etwa Royal Dutch Shell. DER AKTIONÄR zeigt auf, wie die Analysten aktuell die Anteile des Energieriesen einschätzen.
Von den 19 Analysten, die sich regelmäßig mit der Aktie von Royal Dutch Shell befassen, raten derzeit zehn zum Kauf. Sieben stufen die Papiere mit Halten ein und zwei raten zum Ausstieg. Das durchschnittliche Kursziel liegt aktuell bei 1.970 Pence (27,98 Euro) und somit knapp 19 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs. Das größte Potenzial sieht momentan Oswald Clint von Bernstein. Er beziffert den fairen Wert auf 2.360 Pence. Am pessimistischsten ist Brendan Warn von BMO Capital Markets. Er sieht das Kursziel bei 1.400 Pence und ist damit der einzige, aller 19 Experten, dessen Ziel Wert unter dem aktuellen Kursniveau liegt.
Aktie bleibt ein Kauf
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Shell-Aktie zuversichtlich gestimmt. Mit einem 2016er-KGV von 11, einem KBV von 0,9 und einer Dividendenrendite von 7,4 Prozent ist das Papier ein absolutes Schnäppchen. Langfristig orientierte Anleger können weiterhin zugreifen (Stopp: 20,00 Euro).