Die Ölpreise setzen ihre Erholungsrallye fort und notieren nur noch knapp unter ihren 52-Wochen-Hochs. Dies hat in dieser Woche auch der Aktie des britisch-niederländischen Energieriesen Royal Dutch Shell kräftigen Rückenwind verliehen. Gepaart mit der Ankündigung eines weiteren Aktienrückkaufprogramms machten die Anteile zuletzt kräftig Boden gut.
Zudem glückte der Sprung über den Widerstandsbereich zwischen 17,50 und 17,60 Euro. Nachdem diese Hürde genommen worden ist, wäre der Weg nach oben nun vorerst frei bis zum März-Hoch bei 18,80 Euro. Sollte auch diese Marke geknackt werden, liegt das nächste Ziel rein charttechnisch betrachtet bei 20,60 Euro, einem Zwischenhoch kurz vor dem Corona-Crash Anfang 2020.
Shell spielt derzeit das Marktumfeld voll in die Karten. Das angekündigte Aktienrückkaufprogramm ist zweifellos kurzfristig ein Kurstreiber (auch wenn es strategisch betrachtet eher fantasielos ist). Anleger können bei dem günstig bewerteten und charttechnisch aussichtsreichen Dividendentitel weiterhin zugreifen. Der Stopp kann bei 13,60 Euro belassen werden.