Vor einem Jahr hat die Bundesregierung ein 100-Milliarden-Euro-Paket für die Bundeswehr angekündigt. Die Aktien von Rüstungsfirmen sprangen in die Höhe. Doch passiert ist dann wenig. Nur ein kleiner Teil des Geldes wurde abgerufen, Bestellungen von Panzern oder Artillerie gab es bis Anfang 2023 noch nicht. Laut Rheinmetall werde sich das aber bald ändern.
Am 27. Februar 2022 kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz in einer Sondersitzung des Bundestages zum Ukraine-Krieg an, dass die Bundeswehr 100 Milliarden Euro als Sondervermögen für Investitionen und Rüstungsvorhaben erhalten solle. Das Geld werde mit dem Bundeshaushalt 2022 bereitgestellt. Zugleich sagte er zu, Deutschland werde "von nun an – Jahr für Jahr – mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in unsere Verteidigung investieren". Doch passiert ist seitdem wenig bis gar nichts...